Mit Windows 2000 (auch Windows XP, dort muss sie allerdings nachinstalliert werden) werden mit einer Sicherungssoftware ausgeliefert, die manches kann, was sonst erst teuere Serverprodukte leisten. Spätestens wenn man versucht, die Software für unbeaufsichtigte Sicherungen zu verwenden, fangen an die ersten grauen Haare zu wachsen. Schuld daran ist eine weitgehend unzureichende, teils sogar fehlerhafte Onlinehilfe, die mehr Fragen offen lässt als sie beantwortet.
Selbst die vom Backup selbst geplanten Aufträge scheitern spätestens beim dritten Backup mit der Meldung 'keine Medien verfügbar'. Ursache der Verwirrung ist, dass das Backup von Windows 2000 nicht direkt auf das Bandlaufwerk, sondern nur über den Wechselmediendienst auf das Band zugreifen kann. Um ein Backup tatsächlich unbeaufsichtigt laufen lassen zu können ist ein gewisser Mehraufwand nötig, der in einem Backupscript zusammengefasst werden kann, das (nachdem es auf die Gegebenheiten des jeweiligen Rechners angepasst wurde) statt der einfachen Kommandozeile in den Taskplaner eingefügt werden muss.
Quellen
Das Backup unter Windows 2000 scheint komplett anders zu sein, wie das unter Windows NT
http://www.battefeld.de/ger/w2k-backup.htm
Hardware-Assistent listet keine Bandsicherungsgeräte auf
Planen unbeaufsichtigter Backups mit einer eigenständigen Bandbibliothek
How do I perform an NTBackup in Windows 2000, without having to manually manage the media?
RSM Does Not Recognize Changes in Media Slots Inside a Library
Scheduled Backups Fail on Standalone Tape Drives After Changing Media
How to Restore Data from a Backup Set that Contains a Missing or Corrupted Tape
Probleme mit beschädigter Datenbank der Wechselmedienverwaltung